Wem gehört die Stadt?
Als die Sozialwohnung verkauft wird, in der er mit seiner Mutter lebt, weiß Olli Leber, was das zu bedeuten hat: Menschen wie er haben kein Recht mehr auf ein Leben im Zentrum Berlins. Doch der junge Bauarbeiter will sich nicht stillschweigend entsorgen lassen und bläst zum Gegenangriff.
In Amelie Warlimont findet Olli eine unverhoffte Mitstreiterin, denn die bekannte Journalistin hat alte Rechnungen zu begleichen und ihre eigenen Gründe, sich von der Stadt verraten zu fühlen. Gemeinsam ziehen die beiden in einen Kampf um Gerechtigkeit. Ein Kampf, der immer mehr außer Kontrolle gerät.
“In Räuber beschreibt Eva Ladipo, wie die Spaltung in Arm und Reich das Leben der Menschen bestimmt. Ein großer Gesellschaftsroman über die wachsende Ungleichheit und den Kampf um Würde, Stolz – und Wohnraum.”
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Ein großer Gesellschaftsroman
Die Eltern des jungen Bauarbeiters Olli Leber haben einen langen Abstieg hinter sich. Jedes Mal, wenn ihr Berliner Kiez schicker und teurer wurde, mussten sie umziehen. Und nun, da auch ihre vermeintlich sichere Sozialwohnung von einem großen Immobilienkonzern übernommen wird, droht der endgültige Rausschmiss aus der Stadt.
Die Journalistin Amelie Warlimont gehört zu jener wohlhabenden Schicht, von der die Lebers verdrängt werden. Mitte dreißig, mit zwei kleinen Kindern, leidet Amelie jedoch immer mehr an der Enge in ihrer Ehe. Während der Recherche für einen Artikel über Gentrifizierung trifft sie auf Olli Leber und fängt Feuer.
Olli und Amelie verbünden sich, um für den Immobilienboom und die damit einhergehende soziale Säuberung Vergeltung zu üben. Dabei gerät ihnen Falk Hagen ins Visier, ein Mann von wölfischem Charme, der als Berliner Finanzsenator die Sozialwohnungen der Stadt verscherbelt hat und heute Millionen mit einer Maklerfirma verdient.